Zwischen
Tripolis
und
Syrakus
(528km
oder
282
Seemeilen)
verkehrt
die
Navigazione
Generale
Italiana
Circolare,
sowie
mit
der
Linie
XVII
(Catania-Syrakus-Bengâsi-Konstan-
tinopel;
R.
69),
Abfahrt
der
Hauptlinie
von
Tripolis
So.
nachm.,
von
Malta
Mo.
nachts,
Ankunft
in
Syrakus
Di.
früh
(in
umgekehrter
Richtung
von
Syrakus
Mo.
nachts,
von
Malta
Mi.
vorm.,
Ankunft
in
Tripolis
Do.
mor-
gens),
Abfahrt
der
Nebenlinie
von
Tripolis
meist
jeden
zweiten
Do.
nachm.,
von
Malta
Fr.
nachts,
Ankunft
in
Syrakus
Sa.
früh
(in
umgekehrter
Rich-
tung
von
Syrakus
jeden
zweiten
Fr.
nachts,
von
Malta
So.
vorm.,
Ankunft
in
Tripolis
Mo.
morgens).
Fahrpreise
77.50
und
53
fr.
(im
deutschen
reiseverkehr
47.80
und
33.20
M).
Von
Malta
nach
Tripolis
kann
man
auch
die
Linie
XVII
bis
(R.
68)
und
bisweilen
die
Frachtdampfer
der
Deutschen
Levante-Linie
benutzen.
—
Zwischen
Malta
und
Syrakus
fährt
außerdem
die
S.
137
gen.
Ungarische
fahrt
außer
Mo.
tägl.
von
Malta
3
Uhr
nachts,
von
Syrakus
3
Uhr
nachm.;
Fahrzeit
8
St.,
Fahrpreis
ohne
Verpflegung
25
und
15,
hin
und
zurück
37½
und
22½
fr.).
—
Über
die
Agenturen
in
Malta
und
Syrakus
vgl.
S.
418,
170.
Über
die
Fahrt
von
Tunis
bis
zum
Cap
Bon
vgl.
S.
160.
—
Unser
Dampfer
fährt
weiterhin,
meist
nachts,
an
der
bis
zum
Râs
el-Mirh
steilen
und
unwegsamen
Ostküste
der
Halbinsel
des
Cap
Bon
entlang
und
nimmt
auf
der
Höhe
des
Râs
el-Mustapha,
bei
dem
Städtchen
Kelibia,
dem
Aspis
oder
Clupea
der
Alten
Burghügel
ein
Leuchtturm
bekrönt,
SSW.-Kurs
direkt
auf
Sousse.
Die
flache
Küste
des
Golfes
von
Fïammamet
(S.
381),
mit
den
fernen
Höhen
des
Djebel
Zaghouan
(S.
375),
Dj.
Zeriba
(735m)
und
Dj.
Fadloun
(398m)
im
Hintergrunde,
tritt
weit
zurück.
In
der
Nähe
von
Sousse
(S.
383)
hat
man
einen
hübschen
Blick
auf
die
Olivenhügel
des
Sahels;
wie
bei
allen
Städten
der
Ostküste
Tunesiens
gewährt
das
weiße
Häusermeer
der
Stadt
von
der
See
aus
ein
überaus
reizvolles
Bild.
Bei
der
Weiterfahrt
nimmt
das
Schiff,
abseits
der
Küste,
an
welcher
niedrige
Dünen
die
Salzsümpfe
der
Sebkha
de
Sahline
verdecken,
OSO.-Kurs
auf
die
Pointe
de
Monastir,
die
Südgrenze
des
Golfes
von
Hammamet.
Das
Städtchen
Monastir
(25m;
H.
de
Paris,
H.
de
France,
beide
sehr
einfach),
mit
9000
Einwohnern
tiger
Lage
auf
dem
olivenreichen
Rücken
des
Vorgebirges,
im
O.
der
Salzsümpfe,
verdankt
seinen
Namen
einem
Kloster
(monasterium),
in
frühmaurischer
städtchens
Ruspina.
Vom
Dampfer
aus
erblickt
man
zunächst
die
weiße
zinnen-
bekrönte
Stadtmauer
und
die
zahlreichen
Heiligenkapellen
vor
der
Stadt,
dann
bei
der
Durchfahrt
zwischen
dem
Vorgebirge
und
den
drei
kleinen
Küsteninseln
(Djezira
Sidi
el-Rhedamsi
oder
Ile
Egdemsi
u.
a.),
wo
Sousse
und
der
Dj.
Zaghouan
den
Blicken
ent-
schwinden,
die
verfallene
maurische
Nadour.
Im
O.
nimmt
man
bei
ganz
klarem
Wetter
den
Leucht-
turm
der
fernen
Kuriatinseln
wahr.
Nach
kurzem
Aufenthalt
in
der
Bucht
von
Monastir,
im
S.
der
Stadt,
steuert
der
Dampfer
mit
SO.-Kurs,
an
den
(l.)
Daharklippen